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Workshop – Dunkelheit

Kreativer Schreibworkshop zum Thema Dunkelheit (Konfestival EKPN 2021)
Ein kleiner, gemütlicher Raum, warm und lilafarben beleuchtet, überall liegen große Sitzsäcke. In der Ecke ein Tisch mit bunten Karten: „Manchmal liege ich nachts wach und träum‘ von den schönsten Melodien. Sie schweben durch die Dunkelheit, ich stell‘ mir vor, ich schwebe mit ihnen“, steht auf ihnen und „lights will guide you home / And ignite your bones / And I will try to fix you“. Sie sind ein buntes Schnipsel-Sammelsurium aus Gedichten, Zitaten, Songtexten und Gedanken. Wörter, die es einem einfacher machen können, selbst Wörter zu schreiben und das weiße Papier zu überwinden. Nach einer kurzen Vorstellrunde läuft leise entspannte Hintergrundmusik und alle sitzen alleine oder in kleinen Grüppchen an einem Platz, an dem sie sich wohlfühlen. Ab und zu hört man leises Gekicher von hinten; zwei Leute haben sich auf die Treppe zur Empore gesetzt, um ihre Ruhe zu haben. Nach einem anschließenden gemeinsamen kurzen Brainstorming, einigen wir uns auf das Thema Dunkelheit, das in mehreren Textanfängen vorkam und schreiben weiter. Auch bei denen, die sich am Anfang das Schreiben gar nicht zugetraut hatten, füllen sich die Seiten mit Wörtern und Gedanken. Sehr beeindruckend.
Nach einer Stunde ist so ein gemeinsamer Mix aus Gedanken, Gedichten und Songtexten und sogar eine kleine Performance vor der ganzen restlichen Konfi-Gruppe entstanden, hier eine kleine Auswahl der Texte:

 

 

Was wartet im Dunkeln
Was versteckt sich vorm Licht
Was entzieht sich den Blicken
Was siehst du nicht?

Lange Arme
Kahler Kopf
Scharfe Zähne
Von denen Blut tropft

Und wenn du nicht brav deinen Spinat isst,
kann es auch sein
Dass das Ding dich frisst.

Refrain (gesungen):
Und wenn die Dunkelheit
Dich zu zersplittern scheint
Und dein Herz schreit
Voller Wut und Verzweiflung
Ich lass es dich nicht zerreißen
Komm, gib mir deine Hand
Und wir regeln das zusam’m.

Die Dunkelheit, erst wirkt sie einladend, aber am Ende ist sie doch so verräterisch. Sie ist immer da, und oft sieht man sie doch nicht. Sie umgibt einen tagtäglich. Schließt du nur kurz deine Augen, so kommt sie bereitwillig an. Doch sie gibt dir nicht Geborgenheit, sie gibt dir Trauer, aber auch Schutz. Doch sie will dich behalten, sie will dich nicht zurückgeben, du sollst bei ihr bleiben, denn sie ist immer allein und bettelt nach Gesellschaft. Doch bleibst du bei ihr, so zeigt sie sich schwach und zeigt ihr wahres Gesicht. Sie nimmt dir deine Seele und zerstört diese langsam, Stück für Stück. Du bist auf sie angewiesen und sie lässt dich fallen. Und du fällst immer weiter, bis du schließlich in ein mehr von anderen Seelenlosen fällst. Also freue dich über die Kleinigkeit. Natürlich darfst du zur Dunkelheit, aber finde immer den Weg zurück. Selbst, wenn sie sich in der Nacht zu dir schleicht und dich überrascht, so hab keine Angst. Denn diese Angst führt zu Schwäche und diese wird ausgenutzt. Denn sie weiß alles über dich und selbst an den hellsten Orten ist sie neben dir.

Refrain

Is darkness the time when the sun went down?
Or when you are alone and you go rounds inside your head?
You just lay all day in your bed
Darkness outside, inside and it fills your soul
You don’t know how to deal with it
But it’s important that you never forget
Even a small candle can illuminate a big room with her light
So when your mind is full of darkness
Show the world your candle that shines into your soul
And the light will conquer the darkness.

Refrain

Hoffnung in der Dunkelheit
Ein Schmetterling,
Wunderschön wie tausend Sterne
Fliegt durch die Nacht.

Er breitet seine Flügel aus
Über den Dächern der Welt
Frei und wild
Und beobachtet die Lichter in der Dunkelheit

So verrinnt die Zeit,
Bis es nichts mehr gibt als Dunkelheit und Dunkelheit
Schwarz und schwer senkt sie sich hinab

Und der Schmetterling fliegt weiter seine Wege
Leuchtend in der Dunkelheit
Und schenkt Hoffnung auf Licht und Sonnenschein

Refrain

Manchmal liege ich nachts wach und träum' von den schönsten Melodien Sie schweben durch die Dunkelheit, ich stell' mir vor, ich schwebe mit ihnen. In diesen Momenten fühle ich mich frei. Ich habe das Gefühl, dass ich mich mit ihnen verständigen, sie weisen mir einen Weg durch die Dunkelheit. Wenn ich träume, bin ich nie allein, da ist stets eine Melodie, die mich begleitet. Tagsüber fehlen mir die Melodien, ich bin gezwungen, wieder in die Realität und in den Alltag zurückzukehren. Oft sehne ich mich nach der Dunkelheit, zu träumen und meine Fantasie spielen zu lassen. Wenn es dunkel ist, verschmelze ich mit den Melodien, ich fühle mich unbeobachtet und kann in jede beliebige Rolle schlüpfen. Nicht gesehen zu werden würde mir auch im Alltag helfen, mich freier zu fühlen und einfach Ich zu sein. Die Dunkelheit assoziiere ich nicht mit etwas Schlechtem oder gar Beängstigendem, in der Dunkelheit kann sich jeder entfalten und sein wahres Ich zeigen.

Vor mir die dunkle Unendlichkeit.
Meine Augen sehnen sich, sie zu erfassen.
Taube Hände fühlen nach dunklen Tönen.
Kannst du sie hören?
Sie rufen mich beim Namen.
Die Schwärze zieht. Zieht mich hinaus.
Man bringe mir ein Boot.
Ich brauche ein Boot.
Weg, um der Dunkelheit meines Herzens endlich ein Zuhause zu schenken.

Und wenn die Dunkelheit
Dich zu zersplittern scheint
Und dein Herz schreit
Voller Wut und Verzweiflung
Ich lass es dich nicht zerreißen
Komm, gib mir deine Hand
Und wir regeln das zusam’m.

 

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@ Evangelische Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord 2021

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